Dienstag, 2. April 2013

Ostermarsch 2013

Montag war wieder Ostermarsch und so 2000 sollen es auf dem Römer gewesen sein.
Na könnt hinkommen, etwas mager besucht diesmal. War ja auch etwas kühl für den 1. April. Doch mit Aprilscherzen haben es die Ostermarschierer nicht. Wer hierher kommt, dem ist es nach wie vor ernst. Oder etwas zu ernst? Zwar nicht mehr ganz soviele Stände wie früher, dafür die üblichen Platzhalter die stets vertreten sind. MLPD wie immer, die DKP zeigt Flagge und Schriftwerke für Politsüchtige, die ohne derartiges Lesefutter nicht einschlafen können und der Rest an Vereinen, die hier was mitzuteilen haben ist auch vertreten. Die Transpis halten sich im Rahmen, heute keine Entgleisungen die dokumentiert werden müßten. Einige hatten zu Pinsel und Farbtopf gegriffen und machen den Kapitalismus zum tragenden Thema. Nahost wird durch Fahnen zwar sichtbar, ist aber heut nicht das Thema. Von den Reden her ohnehin nicht. Aktuell passiert nichts Außergewöhnliches in Palestina und die aktuellen Geschichten aus den arabischen Ländern überfordern ohnehin das friedensbewegte Weltbild. Da heißt es allenfalls, sich aus dem Bürgerkrieg in Syrien raushalten, mehr fällt der Rednerin nicht ein. Ach ja, man muß Assad nicht mögen... ach echt? Und was haben wir an guten Ratschlägen den Syrern zu bieten? Na die gleichen Ratschläge wie für die Bewohner Malis. Keine Einmischung, keine Waffenlieferungen. Mit den Islamisten sollen die sich doch allein rumärgern. Ok, es sind echt lausige Zeiten für Friedensbewegte, nicht erst dieses Jahr. Irgendwie stimmen die alten Fronten nicht mehr so ganz, auch wenn Waffenhandel sicher ein zeitloses Thema ist. Axo, da wäre noch festzustellen, das Atomwaffen nirgendwo in den richtigen Händen sind. Könnte es dafür sein, das Atomwaffen bei einigen in den noch weniger richtigen Händen sind? Doch zu einer eindeutigen Stellungsnahme reichts dann doch nicht. Gegen Nordkoreas Kriegsdrohungen Stellung beziehen und für Südkorea und USA? Ey, gehts noch? Wir sind schließlich auf dem Ostermarsch. Wenn die USA wenigstens ein paar Kampfdrohnen nach Nordkorea geschickt hätten, da hätte man gegen Provokationen und Kriegsgefahr wettern können, doch dummerweise spielen die Amis nicht mit. Früher schien die Welt einfacher und man wußte noch auf wessen Seite man stehen mußte.

Trotzkistische Agitation






DKP zeigt Präsenz
Friedenskunst














Fahnenkrieg?

DKP Druckwerke für Fans