Donnerstag, 31. März 2022

Ratswegkreisel






In Fachkreisen nennt man sowas Dissen. Steht für disrespect. Unter Wiriter geht es dann zumeist drum, wenn ein Piece schlecht ausgeführt ist oder um sonstige Abneigungen. Hier scheint es mal um den Inhalt zu gehen. Aus Feminismus oder Tod wurde Feminismus und Tod. Ob die Urheber davon erfahren werden? Wenn, dann wissen sie, sie sind mit ihrer Ideologie nicht überall willkommen.
Siehe auch: Grawiddi in der City

Samstag, 26. März 2022

Klimademo in Frankfurt

Globaler Klimastreik

Unsere Klimakids mal wieder. Wie angekündigt versammelten sie sich wieder auf dem Opernplatz. Man kennt das bereits und auch der Ukrainekrieg bringt wenig neue Schilder. Die Masse der Demonstranten, die noch gegen den Überfall auf die Ukraine demonstrierten, war gar nicht erst erschienen. Sind eben zwei Welten. Einige schon, wenn auch eher eine Randerscheinung. Sonst die bekannte Besetzung und das übliche Erscheinungsbild. Allerdings haben wir noch März und bestes Demowetter. Wer will da gegen die Erderwärmung meckern? Man muß, denn das ist ja der Sinn der Demo. Und was such ich wieder hier? Na das was ich stets hier mache. Pics um meinen Blog zu füttern. Doch im Gegensatz zu den Profis, erkennbar an ihren fetten Objektiven, halt ich drauf, was ich eben so vor die Linse bekomme. Die Profis sind am Starttranspi und kommandieren. Etwas näher, etwas tiefer. So macht man Bilder für die Medien. Einfach ablichten was ist, wer das glaubt, war nie live dabei. Als wärst im Fotostudio. Und natürlich wollen die Kids an der Demospitze angemessen aufs Bild. Da muß man eben zusammenarbeiten. Nun das ist zwar bekannt, doch in den großen Medien schaut alles so spontan entstanden aus und das soll der Konsument auch glauben. 

 Ja und dann ist noch vom Mikro zu hören, es werden noch Leute für Transpis und Schilder gebraucht und die sollen sie doch hinterher zurückgeben. Da verschwinden ganz viele. Tia, wollen eben einige ein Andenken für's Zimmer.

Doch was soll das Gemecker? Wirst auch nichts dran ändern. Aber ich muß nicht mitmachen, ich muß meine Pics nicht verkaufen. Und daher kann ich auch etwas mit den Bildern rumexperimentieren.

In anderen Städten gab's auch Demos, hier eben Frankfurt.

Siehe: Frankfurter Allgenmeine Zeitung  

Frankfurter Allgenmeine Zeitung  

 
Nachtrag:
Wer ist Ronja Maltzahn? Bisher nie gehört. Hab ich was verpasst? Kaum und so dürfte es der Mehrheit gehen. Doch nun haben viele erfahren, sie ist Musikerin und trägt Dredlocks. Und eben daß darf sie nicht, wenn sie bei Friday for Future auftreten will.
Und nun tobt online der Streit. Ein gefundenes Fressen für alle, die schon immer gegen Demos waren, gleich um was es geht. Sicher reiben sich jetzt alle die Hände, die es schon immer gewußt haben. Die Revolution frisst ihre Kinder. Ein griffbereites Zitat. Man könnt darüber hinwegsehen und sagen, die wirst eh nicht überzeugen. Wer bei Demos in erster Linie über die Verkehrsbehinderung schimpft, dem brauchst nicht mit Argumenten zu kommen und seien sie noch so gut gemeint oder fundiert.
Doch da würde man es sich zu einfach machen. Aus als Linker oder schon etwas ergrauter Linker, weiß man natürlich, jede Bewegung ist irgendwo auch ein Spiegelbild ihrer Zeit. So wie die 68er den Kalten Krieg reflektierten, Linke der 70er den Stand des Marxismus und der antiimperialistischen Ideologie reflektierten, unabhängig vom lokalen Thema daß gerade anstand, reflektiert auch Friday for Future die aktuelle aus den USA importierten Ideologien über Gender, Woke, Antirassismus und was da noch so kritiklos übernommen wird, weil es gerade neu und modern erscheint.
Genau das findet man bei den Demos wieder. Schau dir die Plakate oder das Erscheinungsbild an. Von allem was dabei. Nicht das alle so drauf wären, denn bei Großdemos sind auch traditionelle Linke oder Kommigruppen dabei, ohne das man sich von ihrer Anwesenheit zu falschen Schlußfolgerungen verleiten lassen müßte. Ob DKP oder MLPD, sie vertreten die Ideologie von Gestern. Radikale Linke bilden sich ein die Ideologie von heute zu vertreten. Und klar lassen sich die Kids von ihren Gender und Wokezeug leicht beeindrucken.
Dazu gehört auch die These von der Aneignung der Attribute fremder Kulturen, was immer das heißen mag. In dem Fall dieser Sängerin, waren es die Dreadlocks, die eher mit Jamaika und Rasta assoziiert werden.
Und so hieß es, wenn du bei uns auftreten willst, dann schneid dir die Haare. Ob dieser Kindergarten noch weiß, wer das mal zu hören bekam? Ihre Eltern. Oder sind das bereits ihre Großeltern? Schneid dir die Haare du langhaariger Affe. Das waren noch Zeiten. Get a haircut and get a real job. So heißt es in einer bekannten Zeile. Was würden die sagen, wenn man ihnen einen Spruch aus den 80er zitieren würde? You'r to old, your hair is to long. So wurden die übriggebliebenen Berufsjugendlichen seinerzeit von echten Jugendlichen abgekanzelt, die glaubten Jugend ist etwas, auf das sie doch das Vorrecht haben. Wenigstens auf das was man gemeinhin Jugendkultur nennt, wenn sich die biologische Jugend schon nicht festhalten lässt. Auf einmal sah der Althippie verdammt alt aus. So könnte es diesen Haufen mit seinen Gender, Antidiskriminierung, geschützten Räumen und Identitätszeug auch mal ergehen. Und dann stehen sie da und verstehen die Welt nicht mehr.
Was diese Ronja Maltzahn angeht, die versteht die Welt bereits jetzt nicht mehr. Sie hat doch nur …. sie hat doch nichts böses …. sie wollte doch niemanden …!
Voll die Realsatire. Opfer der eigenen Szene und ihrer Wahnvorstellungen geworden. So kann‘s gehen.
….. weil das Auftreten einer weißen Person mit Dreadlocks auf unserer Bühne für BiPoC's den Eindruck erwecken kann, dass diese Bewegung für sie keinen Safer Space darstellt“ – also keine geschützte Umgebung ohne Diskriminierung biete. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, Ronja Maltzahn abzusagen.
So etwa lautet die Begründung für die Ausladung und wird so im Tagesspiegel zitiert. Seit wann sind Demos ein geschützter Raum? Dachte es geht um irgendwas. In früheren Zeiten gab es einen Anlass für eine Demo und wer daran teilnahm, wurde nicht gefragt, ob er schwarz, weiß, gläubig, Hesse oder Rheinländer oder ML - Sektierer ist. Man hielt auf ner Demo Ruhe. Man hatte ja ein gemeinsames Ziel. War mal so.
Muß man nun diskriminierte Minderheiten, wer immer das sein soll, auf linken Demos schützen? Vor wem? Müssen dunkelhäutige oder Menschen migrantischer Herkunft auf den FFF Demos geschützt werden? Ausgerechnet da, wo sie allenfalls eine exotische Minderheit darstellen? Die Mehrzahl der Kids sind weiß und haben eher Mittelschichthintergrund. Eine Aussage, die auf linken Portalen nicht geduldet würde. Vermutlich sind einige deswegen umso eifriger dabei sich gegen projektierte Diskriminierung ins Zeug zu legen. Nu ja, auch dies ist Friday for Future. Muß man mit leben, aber nicht gutheißen.
Siehe auch:
 















Gifanimation


Na wenn's so einfach wär.







Gifanimiert









Teilpanoramapic

Donnerstag, 24. März 2022

Wandpapier

Aus der Welt der Sticker und Plakate


Würd mer ja gerne. Erstmal können.

Poster zum 8.3. in freizügiger Ausführung? Na daß sich da noch keine wegen Sexismus beschwert hat? ;-)) Sonst schreien sie doch gleich rum wenn zuviel Haut zu sehen ist. Könnt's ruhig mehr von geben.



Fällt das unter Naive Malerei? Echt idealistisch dargestellt, doch wer bei solchen Demos dabei war, weiß es freilich besser. So farbig sind die nicht. Weiße Mittelschichtkids bilden die Masse und dunkelhäutige Demonstranten oder 'Person of Colors' wie das heutzutage PC heißt, sind auch da die Exoten. Was sonst? Jugendliche mit Migrationshintergrund demonstrieren eher selten und die neuen Einwanderer? Die sind im Paradies und happy, was interessiert die der Klimawandel? Und was die Frau auf dem Brunnen angeht. Um sich so auf der Kante halten zu können, das schafft die nicht mal festgeschnallt.

Donnerstag, 17. März 2022

Frankfurter Graffitiwelt

 Ratswegkreisel in Blau und Gelb




Rastwegkreisel in den Farben der Ukraine.




























Trainpiece als Sticker


Einfache Message, ohne weitere Ausführung.