Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja. So geht dieser Ohrwurm. Und wer seit einiger Zeit diese Kampagne „Free Maja“ verfolgt, dem muß fraglos der Widerspruch auffallen. Es geht doch um ein ernstes Thema. Sollt man doch meinen. Zugegeben, es gibt schon schräge Namen, doch in dem Fall heißt der gute Mensch gar nicht Maja und ist auch keine Frau, auch wenn er so gelesen!! werden möchte. Und nicht zu fassen, in den Medien ist es genau so zu lesen.
Auch wieder sowas. Menschen werden gesehen, betrachtet, beurteilt, eingestellt, rausgeschmissen, geheuert, geheuert, geprüft, für tauglich befunden oder was auch immer. Aber gelesen werden gemeinhin Bücher, Zeitungen, Schilder, Notizen, Noten oder auch Daten. Aber Menschen? Gelesen? Das ist mir neu. Der will also nach seinem Wunschgeschlecht gelesen werden, wenn ich das richtig gelesen habe. Soweit so Irrsinnig genug.
Doch es geht ja um eine politische Kampagne, mit dem Ziel aktuell die Auslieferung an den ungarischen Staat rückgängig zu machen. Gleich wie man nun dazu steht, aber wie soll man sowas ernst nehmen? Free Maja? Hat wer die Biene weggesperrt oder ihr den Honig geklaut?
Ja, so muß es heißen, weil dieser Mensch sich als Frau sieht. Doch er ist biologisch keine und hat daher auf keinem Frauenklo was zu suchen. Und auch keinen Anspruch auf Frauengefängnis. Irgendwie wird man nicht schlau draus und fragt sich, spinnen die jetzt alle?
Jede Werbeagentur würde abraten. So kann man doch keine politische Kampagne führen. Der Name ist kontraproduktiv und macht jedes ernste Thema zur Lachnummer. |
