Seit 1981 steht sie im Wald und rottet vor sich hin. Die Startbahnmauer. Abgesehen von der Spitze, die durch einen Zaun ersetzt wurde, blieb der Rest weitgehend unbeachtet stehen und wurde zu einen Denkmal der Zeitgeschichte. Doch nun (Stand Okt. 2017) ist der Abbau geplant und die Mauer soll durch einen Zaun ersetzt werden. Was genau geht da vor? Das erfährst nur vor Ort. Also runter zu einer Bestandsaufnahme. Nun, ein Sperrzaun wurde rund um die Mauer gezogen. So als Anfang. Aber sonst ist noch nichts passiert. Es steht alles noch. Nur einige Graffiti wie der Hessenlöwe sind schon arg verwittert. Teils kann man kaum noch was lesen. Die Malaktion an der Betonwand am Anfang ist dagegen immer noch lesbar. Nun scheint also das Ende beschlossen. Eigentlich schade. Oder wen hat dieses Gesamtkunstwerk eigentlich gestört? Die Mauer muß weg. Kann schon mal dauern bis solche Wünsche erfüllt werden. Aber wenn es dann soweit ist, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Freude. Da wäre doch eine Idee naheliegend. Walldorf und Mörfelden haben doch sicher irgendwelche Freiflächen. Parks oder sowas. Da passen sicher einige Segmente der Mauer als günstiges Denkmal hin. Kostet ja nur Transport und Aufbau. Das wäre doch ein würdiger Abschluß und für Kelsterbach wären auch noch einige Meter übrig. Siehe auch: Startbahnmauer Startbahnmauer 1 Startbahnmauer 2 Startbahn West Mauer Wikipedia Was die Mauergraffiti betrifft, da hat jemand eine schriftliche Dokumentation erstellt. Und zwar auf Waldbesetzung. Unter - Besuchen sie die Mauer, solange sie noch steht.
Bemerkenswert:
Frankfurter Neue Presse "Da die Mauer als Symbol für eine der größten Protestaktionen der Bundesrepublik gilt, sollen Teile davon aufbewahrt werden, wie der Flughafenbetreiber Fraport gestern mitteilte." Mauerdenkmal In Walldorf steht nun ein Teil der Mauer. Nun steht das sechs Meter lange und 2,50 Meter hohe Mauerteil neben der Hüttenkirche am Vitrolles-Ring. Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Die Zukunft ist auch nicht mehr was sie mal war. |
Oder so. Früher war sogar die Zukunft besser. |
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Nachtrag 19.4.2018