Samstag, 1. Mai 2010
Ums Ganze
Das war sie also, die breit angekündigte Demo gegen Lohnarbeit. Laut und vom Erscheinungsbild wie erwartet. Was hats gebracht? Einige Pics für n Blog.
Es kam etwas anders als gedacht. Erstmal Nieselregen und meist standen die Leut unter der S Bahnbrücke an der Galluswarte. Dann wurde es aber doch trocken und zunächst versammelten sich 400. Wie vorher vermutet, die entsprechende Szene hatte sich versammelt. Schwarzkapuzen und Sonnenbrille, das bekannte Erscheinungsbild. Eine Demo, bei der man seine Fotofreunde kennt und besser Sicherheitsabstand hält. Die Profis sind dafür gut vertreten und für die gilt auch auf dieser Demo weder Sicherheitsabstand noch Bildverbot, ganz im Gegenteil, die hoffen auf Äktionbilder. Nun das wird diesmal eine Enttäuschung.
Flyer gibts auch, die FAU Zeitung und sogar ein Trotzkistenverein hat mit seinen Blättchen Weltrevolution hierhergefunden.
Dann gehts Richtung Hauptbahnhof und das recht laut. Nie wieder Arbeit, das hören hier nicht viele. Die Mainzer ist hier von Büros geplastert und jetzt arbeitet da eh niemand der sich von ner Demo stören ließe. Die Polizei ist zwar gut vertreten, hält Abstand, bleibt aber in den Nebenstraßen auf Demohöhe. Ab Hauptbahnhof schließen sich noch viele Junge Leut an, die nicht nach typischer Szene aussehen, so das die Demo dann auf ca 600 kommt, ok können auch noch einige mehr gewesen sein. Mittlerweile ists dunkel und unsere Kameraprofis haben sich gefrustet verzogen. Keine coolen Bildchen bekommen und länger bleiben können sie nicht, das Material muß abgeliefert werden, Termindruck, Termindruck.
In einer Ansprache gehts auch um Geschlechtsspezifische Ausbeutung und einige Meter neben mir gibts ne Ohrfeige. Ne, das hat wohl weniger was mit der Demo zu tun, die jungen Damen scheinen eine private Auseinandersetzung zu haben, möcht gar nicht wissen um was es geht. Manche haben eben Wichtigeres zu klären als unbezahlte Hausarbeit.