Die Graffitiaktion in der BfW Bank unter Schirm(n)herrschaft *gg*
der Schirn, endete Sonntags und nun gehört das Haus der Abruchfirma.
Bis dahin ist einiges da passiert. Es gab viele Schulklassen die hier
üben durften. Und wie liefs? Nun die Lehrer waren davon mehr beeindruckt
als die Kids, die fanden es zu verschult. So ändern sich die Zeiten,
früher mußten sie noch selbst rausfinden, wie man mit der Can arbeitet
und so viel Zeit lassen wie hier, konnten sie sich nicht. Entsprechend
sehen die Bilder aus. So kann man sogar Graffiti verhindern. Dose?
Ne, das erinnert mich an die Schule. Macht ja keinen Spaß. Oder einige
kommen doch auf die Idee, da mitzumachen.
Das "Lehrerzimmer" ist echt beeindruckend. Es sieht chaotisch aus
wie in einen grad besetzten Haus. Und die Flaschen, nicht gerade
pädagogisch vorbildlich. *fg*
In den einzelnen Räumen wurden in die diversen Graffititechniken
eingeführt und an der Wand sind die Restspuren zu besichtigen. Stencil,
Klebstreifen oder Tape Art, was sich in den letzten Jahren so als Streetart
an den Wänden und insbesondere im WWW breitgemacht hat. Tia, das
konnten wir so um 1988 nicht vorhersehen, was draus werden würde.
Dabei wolten wir nur unser Tag verbreiten und schrieben es auf Sticker.
Damit begann die Streetart und irgendwann wurde sie so genannt.
Hier muß sich niemand mehr was einfallen lassen. Freundlicherweise
bekommst alles gezeigt. Alles? Ne, Prints gabs nicht. *sfg*
Es versteht sich, das die Kids alle mit Schutzmaske sprühen, im
Gang hängen Zeitungskopien der Tagespresse mit Fotos. Auf diesen
sprühen sie mit freien Gesicht. Eben die üblichen gestellten Bilder der
Profiphotografen. Das kennt jeder, der die schon mal bei der Arbeit
gesehen hat. Lief hier auch nicht anders. Damit hab ich nix zu tun, ich
mach pics frei nach Schnauze, halt so wie ichs vor die Linse bekomme.
Jedenfalls ist das alles in kurzer Zeit verschwunden und existiert dann
nur noch auf Fotos.
Siehe dazu:
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