Montag, 18. Dezember 2017

Graffiti News


Love Hip Hop, hate Sexism? Na das ist ja schon Realsatire. Ausgerechnet Hip Hop, wo es von Schlampen und Bitches nur so wimmelt? Da versucht mal wieder jemand sich seine Wunschrealität zu erschaffen. Fakt ist, seit Hip Hop und Rap in Westeuropa bekannt wurde, hatten die Feministen und Linken ein Problem damit. PC war es nie gewesen und Feministisch im Sinne der lokalen Feministen schon mal gar nicht. Nicht einmal Frauen im Hip Hop, die es ja wenn auch als Minderheit stets gab und gibt, verstanden sich je als Feministisch im ideologischen Sinne. Aber weil sie schwarz sind, kann die Linke ja schlecht was gegen ihre Texte sagen. Wenn da gezoomt wird, dann ist keineswegs die Zoomfunktion des Teleobjektivs gemeint. Nur, gegen schwarze Rapper? Das wäre ja Rassismus. Nicht daß die Hip Hopper sich je um linke oder feministische Meinungen geschert hätten. Ist ohnehin die Welt der Weißen an den Unis, zu der sie keinen Zugang haben. Sicher kann man über die Frauenverachtung die vielerorts da beheimatet ist, einiges an Kritik äußern. Nur muß man Sachen erstmal akzeptieren wie sie sind und sie nicht schönfärben. Genau darum geht’s. Hip Hop find ich ja ganz ok, aber diese Texte …. Ich hörs ja ganz gern, aber können die nicht mit den Schlampen mal aufhören? Genau, ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Und diese Realitätsverweigerung ist kennzeichnend für weite Teile der Linken. Dieser Sticker beweist es mal wieder.




Kräftig drücken. Ja dann kannst sogar Wände verschieben. Echt funny. Graffiti voll Retro. Zurück in die Achtziger zu Harald Nägeli. Ja, voll sein Style. Und funny schaut’s auch aus. Ist schon bemerkenswert, nach den aufwendigen Farbpieces der Writer, einfach auf eine primitive Strichgraphik zurückzugreifen. Doch, da kann man nicht meckern. ;-))) Tags, Throw Ups und Pieces sind schon so verbreitet, man schaut nicht mehr hin. Da ist sowas bereits wieder ein Hingucker.

Naxos Jugendladen