Erlaubt ist es ja nicht und der Rest auf eigene Gefahr.
Sicher, wenn man sich hier die Knochen bricht, es kann
lange dauern, bis man gefunden wird. Aber echt
faszinierend so ein alter Bunker. Ohne Taschenlampe
kommt man nicht weit und Fotos geht nur mit Blitz, kann
nur hoffen, die Batterie hält. Dafür gibt es die Reste der
früheren Nutzung zu sehen. Graffiti aus den 80gern der
Bands die hier geprobt haben. Längst vergessene Namen,
Cora Cox, Taktlos. Kennt die noch wer? Hier ist echt die
Zeit stehengeblieben. Zudem sehen die Graffs original
aus wie aus der Zeit vor Writing, eben in primitiver
Ausführung, die das Kennzeichen der 80ger Graffiti war.
Übrig sind noch die Eierkartonteile als
Schallschutzimprovisation. Und natürlich verrostende
Technik. Heizungs und Lüftungsanlage vor sich hinrostend.
Hier kann man sich mit der Kamera austoben. Weitwinkel
sei s gedankt, es ist eben oft wenig Platz. Ex Kneipe mit
Bühne gabs hier offenbar auch, sogar mit Kamin. Echte
Bunkerromantik? Man könnts meinen. Gemütlich, sogar
da und dort sind noch Flaschen übrig, aber auf Bier darf
man hier wohl nicht hoffen.
Das Dach ist bereits mit kleinen Buchen zugewachsen,
wer nicht schwindelfrei ist, bleibt besser von der Kante weg,
man muß ja nicht übertreiben. |