Samstag, 9. Mai 2015

8. Mai Demo

Der 8. Mai ist ja ausreichend Medienthema, so sollte man meinen. Doch ein linkes Bündnis hatte zur Demo aufgerufen und die begann zweckmäßigerweise am Hauptbahnhof, da haben es die Auswärtigen einfacher. Und einige haben es sogar nach Frankfurt geschafft, es ist doch grad Lockführerstreik. Nun so 250 kamen zusammen, alles vertreten was irgendwie nach links ausschaut. Klar, ein Antifablock mit den üblichen Seitentranspis und;  „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda,“ das kennt man bereits vom Montag. „Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus“ kann man lesen. Parolenmäßig auch nichts was man nicht schon kennt. War auch kaum zu erwarten. Inhaltlich hätte die Demo auch vor 20 Jahren so laufen können. DKP ist auch dabei, sogar einige die vermutlich 89 noch zu jung waren um die große Krise miterlebt zu haben.
Auf der Zeil dann eine seltsame Begegnung. Die Polizei fordert die notorischen Salafisten auf zur Seite zu gehen um die Demo vorbeizulassen. Die zieht in der Tat an denen vorbei und beachtet sie nicht weiter. Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda, fällt mir da grad ein. Aber auf Fundamentalismus? Nein, man möchte ja nicht mit Rechtspopulisten gemeinsam gegen Moslems agitieren. Würd man doch nie machen, da hält man sich besser an die überschaubaren Fronten des Kalten Krieges, als die Welt noch übersichtlicher erschien.  Die Salafisten zu verbieten hat dagegen ein CDU Politiker ins Gespräch gebracht. Wer auch sonst? Von links ist sowas ganz sicher nicht zu erwarten.








Salafisten auf der Zeil