There is an alternative? Kommunismus statt Deutschland verspricht uns dieses Plakat. Und gibt es eine Alternative, halt nur für den Fall, das sich das Versprechen mit dem Kommunismus wieder mal etwas hinzieht? Offenbar doch, denn das zweite Plakat begrüßt uns schon mal mit Rot Front. Na das ist doch schon ein vielversprechender Anfang, so sollte man mal meinen. Doch etwas genauer hingeschaut und dann stellen wir fest, es geht eher um Musik als um Kommunismus. Das Poster ist dafür im Kommunismusdesign gehalten, was zumindest eines beweist. Der Kommunismus mag Geschichte sein, seine Graphik hat überlebt und scheint auch heute noch die Posterkultur zu inspirieren. Na bitte, war doch nicht alles schlecht. Oder anders ausgedrückt, die Versorgung klappt zwar nicht, aber wir haben die besseren Plakatmaler. In der Tat, da kann der Westen nicht so recht mithalten, man meint, die Plakatdesigner finden nur in finsteren Diktaturen ein angemessenes Arbeitsfeld und einen sicheren Arbeitsplatz? Demokratie inszeniert sich eher in seriös langweiliger Graphik, sogar im Wahlkampf. Und der Kapitalismus selbst? Na der hat es nicht nötig, wer das Geld hat, muß keine Plakate kleben.
Siehe auch:
Poster
Sonntag, 31. August 2014
Samstag, 30. August 2014
Freitag, 29. August 2014
Montag, 25. August 2014
Graffitiwelt
Samstag, 23. August 2014
Freitag, 22. August 2014
Wonderland
Na dann kreieren wir mal. Ein neues Wunderland? Graffiti ist kein Wunder und ob etwas hingesprühte Farbe bereits ein Wunderland darstellt? Hab ich nie behauptet, auch wenn es so schlecht nicht wäre. Weiß es ja besser. So wundersam geht es in der Writerwelt nicht zu. Nach wie vor nicht. Und alle Kritik die sich nicht auf Schmiererei und dene sollt man mal... bezieht sondern sich mit dieser Welt auseinandersetzt, ist ja nicht so daneben. Etwa wenn Writern Verinnerlichung des Leistungsdenkens unserer verrotteten Shareholdergesellschaft vorgeworfen wird. Oder wenn es heißt, sie betreiben das als Leistungssport. Alles nicht aus der Luft gegriffen. Nur gibt es darüber innerhalb der Writer kaum eine Auseinandersetzung. Etwa wenn es darum geht, wo bleibt der fun an der Sache? Warum machst das? Nur um andere zu beeindrucken? Lohnt es sich dafür? Alles Fragen, die man stellen darf.
Jedenfalls befinden wir uns in der Realwelt und kriechen weder durch Kaninchentunnel noch kommen wir in einen Wunderland an. Auch wenn gelegentlich Figuren aus Alice im Wunderland ein beliebtes Charaktermotiv darstellen.
Der Sticker hier freilich hat mit Writerstyle wenig zu tun, hier geht es wohl eher um die Vorstellung allgemeinpolitisch ein neues Wunderland zu schaffen. Na da kannst dich nur wundern. Ist doch eh kein Wunder, wenn mit verstaubten Politikvortellungen die in der Zeit der Mauer stehengeblieben sind, kaum die heutige Welt zu erfassen, geschweige politisch zu gestalten ist. Über vieles was derzeit so passiert kann man sich echt wundern doch dummerweise ist es leichter was nicht in die traditionelle Politschablone passt einfach zu ignorieren und zu zensieren. Na da könnten sich einige noch wundern.
So wie sich Ende der 80ger etliche Linke über Graffiti wunderten, die bisher glaubten die Speerspitze des Fortschritte oder wenigstens der Jugendkultur darzustellen und dann verwundert bemerkten, sie verstehen nicht mal was da neuerdings vor sich geht. (Zur Entschuldigung darf man sagen, es gab noch kein Internet.) Dafür sahen sie jedenfalls ziemlich alt aus.
Und ein freies Wunderland? Na ich wees ja nicht, bisher haben alle die ein Wunderland gestalten wollten zumindest mit der Freiheit Probleme. Auch ein Wunderland funktioniert nicht ohne Regeln, das wissen Writer am besten.
Aber müssen wir gleich ein Wunderland kreieren? Können wir das nicht bequemer haben? Klar doch, der Anhalterleser weiß schließlich, wie man die Wunder der Galaxis für weniger als 5 Atair Dollar am Tag zu sehen bekommt und das zeigt ihm der Anhalter, eines der erstaunlichsten Bücher das die Verlage von Ursa Minor beta je herausgebracht haben, von denen bedauerlicherweise noch nie ein Mensch je gehört hat.
Doch wenn es mal zu stressig werden sollte, man kennt s ja. Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger. Auf Wunsch wird gehext. Aber immer doch. Anhalterleser wissen es längst, als Reisender im bekannten Universum sollte man das Wort Unmöglich besser aus seinen Wortschatz streichen.
Und dann noch was, Wunderwelten werden heute bekanntlich am Rechner konstruiert und dann der staunenden bzw. der schon lange nicht mehr erstaunten Usergemeinschaft vorgestellt. Hat sich ausgestaunt, weil, wir haben uns dran gewöhnt. Die Saurier aus dem Jurassicpark waren noch was wofür man ins Kino ging. An realistisch animierte Vorzeit und Fabelwesen haben wir uns gewöhnt und machen uns keine gedanken mehr drüber. Doch einen Nachteil haben diese Wunderwelten. Begehbar sind sie noch nicht.
Es gibt aber Ausnahmen. Die Unterführung am Kaiserlei war früher eine eher abschreckende betonunterführung über die der verkehr dröhnt. Tut er immer noch und es ist immer noch eine Betonunterführung. Doch etliche Writer haben mit der Dose ein begehbares Wunderland geschaffen. Kunstausstellung durchgehend geöffnet und freier Eintritt.
Jedenfalls befinden wir uns in der Realwelt und kriechen weder durch Kaninchentunnel noch kommen wir in einen Wunderland an. Auch wenn gelegentlich Figuren aus Alice im Wunderland ein beliebtes Charaktermotiv darstellen.
Der Sticker hier freilich hat mit Writerstyle wenig zu tun, hier geht es wohl eher um die Vorstellung allgemeinpolitisch ein neues Wunderland zu schaffen. Na da kannst dich nur wundern. Ist doch eh kein Wunder, wenn mit verstaubten Politikvortellungen die in der Zeit der Mauer stehengeblieben sind, kaum die heutige Welt zu erfassen, geschweige politisch zu gestalten ist. Über vieles was derzeit so passiert kann man sich echt wundern doch dummerweise ist es leichter was nicht in die traditionelle Politschablone passt einfach zu ignorieren und zu zensieren. Na da könnten sich einige noch wundern.
So wie sich Ende der 80ger etliche Linke über Graffiti wunderten, die bisher glaubten die Speerspitze des Fortschritte oder wenigstens der Jugendkultur darzustellen und dann verwundert bemerkten, sie verstehen nicht mal was da neuerdings vor sich geht. (Zur Entschuldigung darf man sagen, es gab noch kein Internet.) Dafür sahen sie jedenfalls ziemlich alt aus.
Und ein freies Wunderland? Na ich wees ja nicht, bisher haben alle die ein Wunderland gestalten wollten zumindest mit der Freiheit Probleme. Auch ein Wunderland funktioniert nicht ohne Regeln, das wissen Writer am besten.
Aber müssen wir gleich ein Wunderland kreieren? Können wir das nicht bequemer haben? Klar doch, der Anhalterleser weiß schließlich, wie man die Wunder der Galaxis für weniger als 5 Atair Dollar am Tag zu sehen bekommt und das zeigt ihm der Anhalter, eines der erstaunlichsten Bücher das die Verlage von Ursa Minor beta je herausgebracht haben, von denen bedauerlicherweise noch nie ein Mensch je gehört hat.
Doch wenn es mal zu stressig werden sollte, man kennt s ja. Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger. Auf Wunsch wird gehext. Aber immer doch. Anhalterleser wissen es längst, als Reisender im bekannten Universum sollte man das Wort Unmöglich besser aus seinen Wortschatz streichen.
Und dann noch was, Wunderwelten werden heute bekanntlich am Rechner konstruiert und dann der staunenden bzw. der schon lange nicht mehr erstaunten Usergemeinschaft vorgestellt. Hat sich ausgestaunt, weil, wir haben uns dran gewöhnt. Die Saurier aus dem Jurassicpark waren noch was wofür man ins Kino ging. An realistisch animierte Vorzeit und Fabelwesen haben wir uns gewöhnt und machen uns keine gedanken mehr drüber. Doch einen Nachteil haben diese Wunderwelten. Begehbar sind sie noch nicht.
Es gibt aber Ausnahmen. Die Unterführung am Kaiserlei war früher eine eher abschreckende betonunterführung über die der verkehr dröhnt. Tut er immer noch und es ist immer noch eine Betonunterführung. Doch etliche Writer haben mit der Dose ein begehbares Wunderland geschaffen. Kunstausstellung durchgehend geöffnet und freier Eintritt.
Donnerstag, 21. August 2014
Streetface
Zufallsfund, sowas kommt schon mal vor. Da bist auf dem Rad und was soll denn das darstellen? Ist die Phantasie grad mit dir durchgegangen? Wie heißt es doch? wir sehen Gesichter, auch da wo es gar keine gibt. Unser Gehirn formiert Gesichtsstrukturen aus Wolken, aus Zufallsbilder und zufällig rumliegenden Zeug. Hat s was mit Evolution zu tun? Who knows? Gesichter können Gefahr bedeuten und daher schickt unser Unterbewußtsein eine Warnmeldung. Auch wenn sie sich als Täuschung erweist. besser eine Täuschung als eine übersehene Gefahr? Ist nur so ne Theorie, kann was dran sein, oder auch nicht. Jedenfalls ist es schon bemerkenswert. wie wir unsere Realität formen. Marx würde das anders sehen, das Sein bestimmt schließlich das Bewußtsein. Echt? Oder formen wir das Sein in unserem Bewußtsein? Könnt ja auch sein. *fg*
Ja, sehr witzig. Doch wie in diesem Bild bewiesen, Die Welt ist wie sie ist, aber für uns ist sie das, was wir von ihr wahrnehmen und konstruieren. Dazu genügt ein Blick in den vertrauten Atlas und da zweckmäßigerweise auf Italien. Wer immer das Mittelmeer konstruiert hat, er hat Humor bewiesen, besonders mit Italien. Zwar erschließt sich nicht so einfach, was der Stiefel soll, na ist sicher nicht so wichtig. Wer hat das wohl verbrochen? Es gibt einen Verdacht, doch zugegeben hat Slartibartfass nur, wie jeder Anhalterleser weiß, das er für Norwegen verantwortlich ist. Ja doch, Italien wäre ihm auch noch zuzutrauen.
Ja, sehr witzig. Doch wie in diesem Bild bewiesen, Die Welt ist wie sie ist, aber für uns ist sie das, was wir von ihr wahrnehmen und konstruieren. Dazu genügt ein Blick in den vertrauten Atlas und da zweckmäßigerweise auf Italien. Wer immer das Mittelmeer konstruiert hat, er hat Humor bewiesen, besonders mit Italien. Zwar erschließt sich nicht so einfach, was der Stiefel soll, na ist sicher nicht so wichtig. Wer hat das wohl verbrochen? Es gibt einen Verdacht, doch zugegeben hat Slartibartfass nur, wie jeder Anhalterleser weiß, das er für Norwegen verantwortlich ist. Ja doch, Italien wäre ihm auch noch zuzutrauen.
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