Diesmal auf dem Römer also. Der ist weiträumig eingezäunt und hinten steht der Haufen darunter natürlich unsere Heidi Mund. Was zu Wortspielerei reizt, etwa, stopft der Heidi den Mund. Vorne auf den Paulsplatz hat sich die Partei aufgebaut und verkündet laut ihre Schmähparolen. Ansonsten aber alles wie gewohnt, man hat ja schon Übung und jeder der dabei ist, kennt seine Aufgabe. Man ist bereits ein eingespieltes Team. Fast schaut es so aus. Was diesmal etwas anders abläuft, wir sind ja auf dem Römer. Normalerweise ist der den Touries aus Fernost vorbehalten du tatsächlich hat sie eine derartige Truppe hierher verirrt und wird von der Partei zur Nazisafari eingeladen. Damit es wenigstens noch etwas von good old Germany zu sehen gibt, stehen sie am Rand der Sperrgitter und machen mit ihren I-Phons ihre Erinnerungspics und Selfies. So schnell verändert sich die Bildtechnik, jedenfalls sind sie auf der Höhe der Zeit. Na da haben sie ja mal was geboten bekommen und können Zuhause was vorzeigen. Das stand sicher nicht im Besucherprogramm, na das ist eben Frankfurt. Der Protest mal wieder laut und übertönt den Pegidahaufen. Akustisch ungünstig für Heidis Mundpropaganda. ;-)))) Auf Schildern haben sie sich zu Opfern der bösen Antifa erklärt. Kennt man schon. „Haut ab! Haut ab!“ Rufe. Oder: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!“ Na wieder mal ein netter Abend in der City.
Siehe auch: Frankfurter Rundschau
Frankfurter Neue Presse |
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