Samstag, 14. Februar 2015

Graffitiwelt

Ausgefuchst

An den Riederhöfen gibts 
neue Pics.




Autonom und unbequem? Tia, ganz so bequem sprüht sich es auch an einer legalen Wand nicht, wenn die Übung fehlt. Is eben nicht ganz so einfach wie es ausschaut. Die EZB Werbung ist sicher gut gemeint, aber man sieht es doch. Ganz so heimisch sind die in der Writerwelt noch nicht. Na das üben wir noch, ist bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und wenn doch, dann hatte er hoffentlich n Fallschirm. Writing und Linke ist ohnehin ein Thema für sich und nur weil Writing und Streetart verboten sind (jedenfalls wenn sie an unerlaubten Stellen stattfinden), heißt das noch lange nicht, das sie linksradikal wären oder unbedingt der linken Szene zuzurechnen wären. Wenn sich Linke an den Riederhöfen verirren, sollten sie bedenken, sie haben hier nur Gaststatus. Also benehmt euch entsprechend und crossd nicht in fremde Bilder rein, damit macht man sich hier keine Freunde.
Soll heißen, die Welt der Writer bestand von Anfang an aus Jugendlichen (die mittlerweile auch erwachsen geworden sind) die nicht unbedingt aus der linken Welt kamen und mit vielem Insiderzeug wie vegan, feministisch, antisexistisch, antipat (antipatriarchalich), antikap, antiimp und was noch alles, nichts zu tun hatten. Schließlich gab es noch eine andere Welt als die der Autonomen. Lange kapierten Linke nichtmal was vor ihrer Nase an den Wänden abgeht, erst in den letzten 15 Jahren gibt es Überschneidungen. Mittlerweile gibt es auch linke die Pices sprühen, allerdings ist Writing mittlerweile auch Bestandteil der Fußballfans geworden. Siehe Ultras.

Linke und Graffiti, ein Thema für sich. Vorbei die Zeiten als Politparole an der Wand und Linke untrennbar waren. Als sich die Writer breitmachten, verstanden Linke nicht mal was das soll und lesen konnten sie es auch nicht. Diejenigen die glaubten die ewige Jugendbewegung darzustellen, verstanden die aktuellen Jugendlichen nicht mehr. Tia, so kanns gehen wenn man nicht merkt, das man alt und out ist, aber immer noch glaubt an der Spitze des Fortschritts zu stehen. Na gut, das war als es mit Writerstyl losging, so mitte der 80er bis zu den 90ern. Eine Zeit, in der es allenfalls meist kopierte Writermags gab und man die Insiderinfos noch nicht auf Wiki aufbereitet geliefert bekam, als es noch kein Netz gab. Da verbreiteten sich Infos noch nicht so fix wie heute.

Tagschrift haben auch Autonome gelernt, 
hat lange gedauert.
Und nun üben wir die Nachtschrift. ;-))

Politbotschaften im Writerstyle.






Na wer s glaubt, etwas weniger Maulheldentum 
schadet nicht.
















Gesamtlänge








Du hast n Problem mit Streetart? 
Du bist eben zu jung um es zu kapieren.

Na mal wieder ne S erwischt.