Montag, 15. September 2014

Graffitiwelt

Neues von der Unterführung Ratswegkreisel.
Übers Wochenende war hier wieder Hochbetrieb. 

Unter der Unterführung

Miau

Durchscheinend




Schlechtes Karma?

Bodenschablone der Ultras

Szenefotograph?
Zeitweilig wurde ich in der Sprüherwelt als Szenefotograph bezeichnet. Da hab ich ein kleines Problem mit. Ich verstehe mich keineswegs als Szenefotograph, ich fotografiere Graffiti, richtig. Aber für die Szene? Unfug. Ich fotografiere nicht für irgendwen, ich bin nicht mal Fotograph. Was mach ich dann? Ich hab ne Cam, n Blog und fotografiere unter anderem Graffiti und setz es ins Netz. Reicht das nicht? Ich bin weder Szenefotograph noch eine Bildagentur. Und warum ich das mache? Warum sprühst du? Gibt es dafür einen rationalen Grund? Sicher nicht und erzähl nichts von Geld. Leben können nur wenige von sowas. Warum ich fotografiere? Weil man die Bilder nur so vor dem Verschwinden retten kann. Reicht das als Grund aus? Wenn nicht, scheiß drauf. Ich denke gar nicht dran, mich für jeden Pforz zu rechtfertigen, wo sind wir denn? Fotografieren macht Laune, denn ab und an kann es schon in ein kleines Abenteuer ausarten und vor allem, wenn mal wieder eine komplette Station gebufft wurde, dann weiß ich, warum ich das gemacht habe. Außerdem habe ich einen Blog mit Speicherplatz satt und der will gefüllt werden. Ist heute auch nicht mehr so besonders wie früher, Graffiti ablichten kann jeder. Na im Prinzip. Ein paar kleine Tricks hab ich da den I-Phonknipsern noch voraus. Etwa, da fotografieren, wo andere nicht mal hinschauen. Nicht so wichtig, nur soviel. Für ne kleine Digi wird’s ja noch reichen und eure eigenen Pices abzulichten ist kaum zuviel verlangt. Ist doch nicht mein Job, werd ich etwa für bezahlt? Ansonsten lässt sich meine Sammlung online betrachten und das war s. Davon abgesehen, ich mach das lange genug um mich nicht für umzubringen, ich leide nicht unter der Zwangsvorstellung alles haben zu müssen.